Am ersten Tag galt es im Rahmen eines Landschaftspflegeeinsatzes im Biosphärengebiet Oberried Ginster auf einer Hangweide zurückzuschneiden. Durch eben diesen hat das Gras keine Chance auf Wachstum, die Kühe gehen leer aus. Weder der rutschige Boden noch der steile Hang hielten die Schüler*innen ab, Quadratmeter für Quadratmeter zu befreien. Am Ende des Tages war eine riesige Fläche so aufbereitet, dass sie in den nächsten Jahren wieder ihren natürlichen Zweck erfüllen kann.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Kampfes gegen die Erderwärmung.
Nach den sehr heißen Sommern der letzten Jahre, so Förster Hansjörg Bockstaller, der die Klasse 8a im Ibental begrüßte, waren viele Bäume
geschwächt, der Borkenkäfer hatte leichtes Spiel und „killte“ zahlreiche Bäume, die natürliche CO2-Speicher darstellen. Darüber hinaus dient Wald bekanntermaßen Tieren als Lebensraum, er spendet Schatten im immer heißer werdenden Süddeutschland und dient so auch gerade den Einheimischen als Naherholungsraum. Andrea und Lothar Thoma von myreforest (www.myreforest.org), einer Organisation, die sich um die Wiederaufforstung von Waldflächen kümmert und auch Laien die Möglichkeit des Mitmachens bietet, hatten 300 Baumsetzlinge besorgt, die es nun zu pflanzen galt. Bei gutem Wetter und noch besserer Stimmung, gelang dies im Nu. Durch verschiedene Aktionen versuchen die Schüler*innen in den nächsten Wochen auch zur Finanzierung der Baumsetzlinge beizutragen.

Aufmerksam lauschen die Schüler*innen den Ausführungen von Förster Hansjörg Bockstaller, Andrea Thoma gibt die Setzlinge aus, die …… sodann gepflanzt werden

Text und Bild: Franziska Behler